
Die Grundschule „Les miracles de Yahvé“ wurde 1988 von Lehrern und einer Elterninitiative gegründet. Sie liegt im Heimatdorf von Kossi Dikpor, in Sanguéra-Klémé, etwa 16 km nordwestlich von Lomé. Sanguéra wurde, wie der gesamte Süden Togos, überwiegend von Ewe bewohnt. Mittlerweile leben aber auch viele andere Ethnien in Lomé und dem weiteren Umland. In der Schule wird grundsätzlich Französisch gesprochen.
Le miracle de Yahvé ist eine Privatschule und eine école laïque, d.h. eine nicht religiös oder konfessionell gebundene Schule. – Lehrerschaft und Schülerschaft gehören verschiedenen Religionen und Konfessionen an. Friedliches Miteinander ist selbstverständlich.

Die Lehrer begannen mit dem Unterricht unter freiem Himmel, lediglich ausgerüstet mit primitiven Sitzgelegenheiten, ein wenig Schulmaterial und drei Strohüberdachungen, die bei Sturm regelmäßig zu Bruch gingen.
Kossi und Hanne Dikpor entschlossen sich 1994, das Schulprojekt zu unterstützen. – Spendengelder aus Deutschland sorgen seither – neben dem jährlichen Schulgeld von zur Zeit etwas über 20 € – für für ein gesichertes Gehalt der Lehrerinnen und Lehrer.

Ende 2005 wurde ein festes Schulgebäude fertiggestellt. Mittlerweile wurde es mehrfach erweitert. Zum Schuljahr 2016/17 besuchten 1005 Schülerinnen und Schüler die Schule. Sie werden von etwa 20 Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet.
In der Region ist die Schule sehr anerkannt, denn sie hat die besten Abschlussergebnisse und die geringste Durchfallquote im Umkreis. Und das seit Jahren.